Geschichte

Die Pfadfinderbewegung hat ihren Ursprung in den Gedanken des englischen General Sir Robert Baden-Powell, der 1887 geboren wurde. Zu Beginn seiner Soldatenzeit schrieb er das Buch „Hilfen für Scouting“ (scout= engl. für Pfadfinder). Dieses Buch befasst sich mit dem Fährten lesen, dem Anschleichen und dem Leben im Freien.

Als er als Kriegsheld nach England zurückkehrte, war er beunruhigt zu sehen, dass viele Jungen seine Bücher lasen. Nach seiner Überzeugung sollten Jungen, Bücher für Jungen lesen und nicht Soldatenbücher. Daraufhin schrieb er sein Buch um. „Scouting for Boys“ war das Ergebnis seiner Arbeit.

Der Stabsarzt Dr. Alexander Lion gründete 1909 die erste Pfadfindergruppe in Deutschland. Anfang des 1. Weltkriegs gab es bereits 110.000 Pfadfinder in Deutschland. Um eine starke Einheit zu werden schlossen sich diese Stämme 1929 zur Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) zusammen.

Pfadfinder Wettringen

Pfadfinder Wettringen

1952 bildete sich dann unter Kaplan Hinse die erste Pfadfindergruppe in Wettringen. Bis 1979 waren nur Jungen in Wettringen als Truppmitglieder zugelassen, seitdem auch Mädchen. Waren die Anfänge auch sehr bescheiden, so wächst der Stamm Wettringen heute von Jahr zu Jahr. Leider besitzen die Wettringer Pfadfinder kein durchgängiges Archiv. Allerdings sind die Pfadfinderstets bemüht Fotos und andere „Zeitzeugen“ aus ihrer über 50jährigen Geschichte zu sammeln.